Im Rahmen des Erasmus Programms nahm Etelka Rácz an einem zweimonatigen Praktikum im IKGS (Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München) teil.
Das Institut ist eine kulturelle und wissenschaftliche Institution, ihre Tätigkeit umfasst Geschichte, Literatur und Sprache der ostmittel- und südosteuropäischen deutschen Siedlungs- und Herkunftsgebiete. Das Institut hat eine abwechslungsreiche Aktivität: fördert deutsche und südosteuropäische Universitäten durch Anregung von Forschungsprojekten sowie Publikationen; nimmt aktiv an der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung durch das Anbieten von Stipendien und Praktikumsplätze teil; gibt eine Kulturzeitschrift mit dem Titel Spiegelungen aus, die halbjährlich erscheint.
Die zentrale Aufgabe des Instituts ist die eigene wissenschaftliche Forschungstätigkeit der Mitarbeiter. Im IKGS befinden sich auch eine Bibliothek und ein Archiv. Die Bibliothek sammelt Bücher und Periodika zu den Themen Geschichte, Literatur und Sprache, Volks- und Landeskunde deutscher Siedlungsgebiete in Ostmittel- und Südosteuropa. Das Archiv besitzt Vor- und Nachlässe sowie Sammlungen deutschsprachiger Autoren aus Siebenbürgen, Banat, Bukarest und Bukowina.
Während des Praktikums hatte ich die Möglichkeit, die alltägliche Arbeit im Institut kennenzulernen und bei einigen laufenden Projekten mitzuarbeiten. Gleichzeitig lernte ich die liebe, hilfsbereite und freundliche Arbeitsgemeinschaft kennen. Meist arbeitete ich im Archiv.
Die Archivarbeit war auch meine Lieblingstätigkeit: Sortierung von Nachlässen oder Erfassung eines Standortverzeichnisses von Nachlässen und Sammlungen.
Neben der intensiven Arbeit konnte ich die Münchner Sehenswürdigkeiten (z.B. Museen, Pinakotheken, Olympiapark, Kirchen) besichtigen sowie Materialien für meine Diplomarbeit in der IKGS- und Universitätsbibliothek sammeln.
